Flucht und Vertreibung
Für die unfreiwillige Bewegung von Einzelpersonen bis zu ganzen Dörfern, gibt es viele unterschiedliche Auslöser z. B. die Anwerbung von Arbeitskräften durch die Zarin Katharina die Große und dann die Vertreibung, teilweise derselben Menschen bzw. deren Nachkommen, durch Stalin.
Aktuell* sind es die großen Kriegsherde wie Syrien, Irak und etliche afrikanische Länder, die uns die Not der Flucht und Vertreibung körperlich näher bringen.
Wobei unserer heimischen Bevölkerung die Zeit zwischen den beiden oben benannten Zeitpunkten, die Flüchtlingsbewegung mit dem Ende des 2. Weltkrieges und die über Jahrzehnte währenden Fluchtbewegungen aus der DDR emotional viel tiefer im "kollektiven Bewusstsein" sind.
* Redaktionsdatum 2017
Mein Handwerk war mein Glück
Ingeborg Neugebauer wurde in Breslau geboren und wuchs dort auf. In ihrer Jugend machte sie eine Lehre zur Friseurin. Nachdem sie sieben Jahre im Hallenbad in Breslau gearbeitet hatte, machte sie ihre Meisterprüfung und hatte schon bald ihren eigenen kleinen Laden in der Innenstadt von Breslau.
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Wie ich die Zeit Hitlers und die Flucht erlebte
Mit jemandem darüber reden, was man wirklich dachte, war nicht möglich, denn man wusste nicht, wem man vertrauen konnte. Grundsätzlich gab es kaum eine Möglichkeit zu reden, denn alle sagten "Der Feind hört mit". Dieser Satz hing auf Plakaten bedruckt überall in unserer Stadt.
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Flucht aus der DDR
Viele Menschen im Osten wollten aber lieber im Westen leben, angelockt von Demokratie, Freiheit oder auch dem größeren Lebensstandard (…).
Mauer, Schießanlagen, Minen, Sperrgebiete konnten nur noch von wenigen überwunden werden und legale Ausreisen gab es kaum …
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Ausreise aus der Deutschen Demokratischen Republik
Mein Vater wurde von Mitarbeitern der Stasi mitten aus der Arbeit geholt, in Autos mit verdunkelten Scheiben gezerrt und in geheime Gebäude verschleppt. Dort fanden dann unter fragwürdigen Bedingungen die Verhöre statt. Dass das der Wahrheit entsprach, habe ich selbst erleben müssen. Ich wurde ebenfalls einmal aus der Schule abgeholt.
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Das Schicksal eines afghanischen Kindes
Um das Leben seines Sohnes zu retten, beschloss der Vater das Land zu verlassen. Sie verkauften ihr Haus und wanderten vorerst mit der ganzen Familie nach Pakistan aus
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Flucht aus Afghanistan und Neuanfang in Deutschland
Damals herrschte in Afghanistan Bürgerkrieg und meine Eltern merkten, dass es immer gefährlicher für uns wurde, wenn wir noch länger in Afghanistan leben würden. Da Krieg in Afghanistan herrschte, war es absehbar, dass mein Vater auch in den Krieg ziehen müsste. Ebenso vorhersehbar war, dass ich mit 12 Jahren auch eingezogen werden würde. Um das zu verhindern, sind wir geflüchtet und die Wahl fiel auf Deutschland.
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Von der Kindheit bis zur Ausreise aus der DDR
Ich habe in dieser Zeit viele Maßnahmen ergriffen, mich von Freunden getrennt, Koffer gepackt und schon die halbe Wohnung aufgelöst, um für den Tag der Ausreise vorbereitet zu sein. Die Ungewissheit, wann es soweit ist, war immer da; denn dies wurde durch ein Telegramm von einem Tag zum anderen mitgeteilt.
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Mein Weg nach Deutschland
Religion ist eine geistige Einstellung und etwas, was man in der Seele trägt. Dazu kann man niemanden zwingen. Es ist eine freie Entscheidung und wenn man jemanden dazu zwänge, dann ist dies sowieso nicht richtig, weil die Überzeugung aus dem Herzen kommen sollte. Das sehen meine Eltern auch so. Sie haben ihr Bestes getan, um mir das nahe zu bringen und, wenn ich das trotzdem anders sehe, dann ist das mein Bier.
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